HSG Aschaffenburg 08 – HSG Kahl/Kleinostheim 18:25 (11:11)
Am heutigen Samstag starteten unsere Damen nach einer gefühlt ewig andauernden Vorbereitung endlich in die Saison. Den ersten Gegner unserer Damen stellte die Spielgemeinschaft aus Aschaffenburg. Gegen diese haben sich unsere HSGlerinnen in der Vergangenheit immer schwergetan. Dementsprechend angespannt gingen unsere Mädels in die Partie, wollte man doch auf jeden Fall die ersten Punkte holen.
Jedoch starte unsere Sieben alles andere als souverän ins Spiel. Die mangelnde Spielpraxis und Nervosität war unseren Damen deutlich anzumerken. Im Angriff wurden klare Chancen nicht im gegnerischen Netz untergebracht und in der Abwehr agierte man zu zaghaft. Dies nutzten die Aschaffenburgerinnen aus und setzten sich zunächst mit 4:1 (7. Minute) ab. Unsere Damen fingen sich im weiteren Spielverlauf etwas und konnten immer wieder den Anschluss erzielen. Es dauerte jedoch bis in die 15. Minute, bis die 94er das erste Mal ausgleichen und im Anschluss sogar knapp in Führung gehen konnten. Bis zur Halbzeit blieb die Partie ausgeglichen mit wechselnder Führung. Mit dem Halbzeitpfiff glichen unsere Damen zum 11:11 per Siebenmeter aus.
In der Halbzeitpause mahnte Trainerin Susi Krenz ihre Spielerinnen zu mehr Aggressivität in der Abwehr und mehr Konzentration im Angriff. Denn bereits zu diesem Zeitpunkt hatten sich unsere Damen den Luxus erlaubt, 3 Siebenmeter und etliche freie Chancen zu vergeben.
Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit fruchtete die Halbzeitansprache leider noch nicht. Dann konnten unsere Damen jedoch durch konsequentes Tempospiel die Wendung einleiten und mit drei Toren in Folge (16:20 in der 52. Minute) die entscheidenden Akzente setzten. Die Aschaffenburgerinnen waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Lage dagegen zu halten und so bauten unsere HSGlerinnen ihre Führung bis zum 18:25 Endstand aus.
Insgesamt merkte man unseren Damen die fehlende Spielpraxis deutlich an. Mangelnde Chancenauswertung, die u.a. in 5 vergebenen Siebenmetern ihre unschöne Krönung fand, sowie eine gerade zu Beginn zu lässige Abwehrleistung lassen viel Luft nach oben. Diese Fehler und Nachlässigkeiten müssen die 94er für die anstehende schwere Partie am Sonntag gegen den Absteiger aus der Landesliga, den TV Glattbach, auf jeden Fall abstellen, wenn sie weitere Punkte sammeln wollen.
Unsere HSG: Ramona Stumpf (1-60.), Meike Wienand (n.e.); Mareike Zentgraf 9/1, Carina Kunze 3, Miri Glaab 3, Leonie Rachor 3, Michelle Semmler 3, Annika Meyer 2, Annika Krug 1, Madleen Olt 1/1, Caro Reising, Nicki Seckerdieck, Denise Levy, Sibylle Krenz
