FSG Odenwald – HSG Kahl/Kleinostheim 26:22 (10:10)
Zwar mit vollzähliger Besetzung auf Spielerebene, jedoch ohne Haupttrainerin Susi Krenz mussten unsere Damen heute im Odenwald gegen die bis dato ebenfalls ungeschlagene FSG antreten. Die FSG zählt zu den Spitzenteams der laufenden Saison und so war den HSGlerinnen klar, dass dieses Spiel kein Selbstläufer werden wird. Eine konsequente Abwehrleistung sollte der Schlüssel sein, um dennoch zwei Punkte einzufahren und so auf den ersten Tabellenplatz zu klettern.
Die gute Abwehrleistung, die sich unsere Damen vorgenommen hatten, konnte umgesetzt werden, jedoch lief es im Angriff alles andere als gut. Zu viele Fehlpässe und vergebliche Versuche den Ball an den Kreis zu spielen anstatt selber die Lücken zu suchen, ließen unser Team gar nicht gut aussehen. Bereits in dieser Phase konnten sich unsere Mädels mehrfach bei ihrer Torhüterin Meike bedanken, dass die Gegnerinnen diese Angriffsschwäche nicht für sich nutzen konnten und es nach achtzehn gespielten Minuten nur 4:4 stand. Im weiteren Spielverlauf nutzten die Gegnerinnen die Schwächen besser aus und konnten sich mit drei Toren (7:4 in der 22. Minute) absetzen. Unsere HSGlerinnen kämpften sich jedoch mit einer etwas besseren Leistung im Angriff bis zur Halbzeit wieder auf 10:10 heran.
Die Köpfe nicht hängen lassen, die Fehler abstellen und die gleiche gute Leistung wie in der Abwehr auch im Angriff zeigen, das war das Ziel in Halbzeit zwei. Diese verlief bis zum 12:12 in der 35. Minute auch noch ausgeglichen. Dann konnten sich die Odenwälderinnen jedoch wieder mit zwei Toren absetzen. Zwar gelang es den 94ern mehrfach den Anschlusstreffer zu erzielen, jedoch nicht gleich zu ziehen. Auch in dieser Phase konnten sich unsere Damen auf den großartigen Rückhalt im Tor verlassen, schafften es jedoch nicht die Fehler im Angriff zu reduzieren und die nötigen Treffer zu setzen um die Partie zu drehen. Schlussendlich musste man sich der FSG geschlagen geben.
Der Gegner heute wäre für unsere HSG durchaus schlagbar gewesen. Unsere Damen standen sich jedoch selber im Weg, indem sie die Köpfe hängen ließen, anstatt sich auf ihre Stärken zu konzentrieren.
Den Kopf frei bekommen und zu den eigenen Stärken zurück zu finden. Diese Aufgabe gilt es nun in der kommenden Woche zu meistern, denn am kommenden Sonntag gegen die HSG Hörstein/Michelbach müssen wieder zwei Punkte geholt werden, wenn man weiterhin in der Spitzengruppe mitspielen möchte.
Für die HSG spielten:
Meike Wienand (1.-60.), Ramona Stumpf; Madleen Olt 10/7, Janina Scharf 3, Nicki Seckerdieck 2, Michelle Semmler 2, Carina Kunze 1, Miriam Glaab 1, Annika Meyer 1, Leonie Rachor, Lena Backes, Annika Krug, Denise Levy
