Damen – HSG Sulzbach/Leidersbach 27:26 (14:14)
Am Sonntagnachmittag empfingen die HSG-Mädels die Damen der HSG Sulzbach/Leidersbach. Da das Hinspiel deutlich mit 34:22 verloren wurde, waren die HSG-Damen heiß darauf, nunmehr einen Sieg gegen die zuletzt stark spielenden Absteiger aus der Landesliga einzufahren. Ganz schnell war klar: Die Mädels wollen in der heimischen Waldseehalle die 2 Punkte. Da die Favoritenrolle bei dem gegenerischen Team lag, hatten die HSG-Damen nichts zu verlieren und konnten befreit aufspielen.
Mit einer voll besetzten Bank und einer vollen Halle startete das Spiel in der ersten Halbzeit recht ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften gelang es sich richtig abzusetzen. Die 94er konnten zwar durch starke Abwehrleistung eine 3-Tore-Führung (7:4) rausspielen, diese aber durch ungenutzte Chancen im Angriff nicht halten. Nach dem ersten Drittel des Spiels konnten die auswärtigen Damen dann zum 10:10 ausgleichen und Schlag auf Schlag ging es mit einem Ausgleich (14:14) in die Halbzeitpause.
Für die zweite Halbzeit galt es: Die sehr gute Abwehrleistung beizubehalten und gleichzeitig die Chancen im Angriff zu nutzen und sich beim Torabschluss zu konzentrieren. Die Ansprache fruchtete und so konnten die HSG-Mädels auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten bleiben. Bis zur 57. Spielminute konnten sich die Sulzbacherinnen dann mit einer 2-Tore-Führung leicht absetzen. Das ließen sich die Heimischen aber nicht gefallen und machten in Unterzahl zwei schnelle Tore zum Ausgleich (26:26). In der 59. Minute parierte die starke Alina Göbel einen entscheidenden 7-Meter und das Trainergespann Hein entschied richtigerweise noch eine Auszeit zu nehmen. Es gab eine klare Ansage wie der letzte Angriff zu spielen ist. Durch den angesagten Spielzug konnte Vicki Ludwig freigespielt werden, kam durch ein Foul auf Rechtsaußen aber nicht zum Torabschluss; ein 7-Meter für Heimischen und eine 2-Minuten-Zeitstrafe für die Gäste waren die Folge. Die 60 Minuten waren inzwischen abgelaufen, der 7-Meter stand aber noch aus. Nach kurzer Unterbrechung nahm sich Mareike Zentgraf ein Herz und versenkte diesen zum Sieg (27:26) sicher im Netz.
Fazit: Am Ende gelang der Sieg durch Kampfgeist und weil die Mannschaft als „Team“ aufgetreten ist und weil alle das gleiche Ziel hatten: Ein Sieg gegen Sulzbach, immerhin war aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen.
Ein großes Dankeschön an die zahlreichen Fans die von der Tribüne aus die Mädels unterstützt haben und danke auch an unsere treue C-Jugend fürs Trommeln.
Am kommenden Samstag geht es für die HSG-Damen in den Odenwald, wo die nächsten 2 Punkte gesichert werden müssen.
Tore: Ludwig 6, Zentgraf 6/3, Seckerdieck 4/1, Rachor 4, Lenhardt 2, Nicoli 2, Bachmann 2, Carlsson 1