HSG 94 Kahl/Kleinostheim – TV Reinheim 38:25 (16:12)
„Endlich ein entspannter Heimsieg“ war die einhellige Meinung der wenigen Zuschauer in der Kahler Waldseehalle. Bei traumhaften Temperaturen um die 25°C fanden leider nur wenige Zuschauer den Weg in die Halle, um sich den Heimsieg der 94er gegen den Gast aus Reinheim anzuschauen. Die erste Halbzeit verlief sehr schleppend und hatte mehr Freundschaftsspielcharakter. Kein Team konnte sich absetzen und so blieb die Partie auf schwachem Niveau lange Zeit ausgeglichen. Die beiden Damen an der Pfeife hatten keinerlei Probleme mit der Partie und verteilten erst kurz vor der Pause die erste Zwei-Minuten Strafe gegen Reinheim. Diese nutzten die Einheimischen, um sich von 12:12 auf 16:12 abzusetzen.
In der Pause justierte Andreas Slowik sein Team neu und die Mannschaft kam wie verwandelt aus der Kabine. Binnen zehn Minuten setzten sich die 94er auf 25:13 ab und zeigten dem Publikum schnelles Kombinationsspiel und schön herausgespielte Tore. Das Spiel war mit diesem kurzen Zwischenspurt entschieden und die Hausherren verwalteten das Ergebnis bis zum Spielende. Am Ende stand ein verdienter 38:25 Heimsieg zu Buche; ein für das Kahler Publikum ungewohntes Ergebnis, nachdem die bisherigen Heimspiele in Kahl alle eng umkämpft waren. Andreas Slowik nach der Partie: „Wenn wir nicht unnötigerweise zehn Aluminiumtreffer in der ersten Halbzeit fabriziert hätten, wären wir schon deutlich früher auf die Erfolgsspur abgebogen, wobei die erste Halbzeit weit unter Niveau war. In der zweiten Halbzeit haben wir besser gedeckt, den Gegner fast immer ins Zeitspiel gezwungen und uns dann für unseren Aufwand mit einfachen Toren belohnt. So stelle ich mir das vor. Ich erwarte aber auch von meiner Mannschaft, dass wir die letzten vier Spiele so angehen wie die zweite Halbzeit.“
Alles in allem ein schöner Abschied vom Kahler Publikum für die Saison 2017/18, denn die letzten beiden Heimspiele gegen Griesheim und Büttelborn finden in der Maingauhalle Kleinostheim statt.
HSG94: Weih, Seidel, Riedel; Bardina 13/2, Wienand 7, Kosch 6/1, Roth 5, Emge 1, Rödel 2, Wuth 2 Ludwig 2,