JSG mA Hainburg/Babenhausen – HSG Kahl/Kleinostheim 21:34 (9:13)
Mit einem souveränen 34:21-Auswärtssieg kehrte die HSG Kahl/Kleinostheim am Sonntagmorgen aus Hainburg zurück. Trotz der ungewohnten Anwurfzeit zeigte die Mannschaft von Beginn an, dass sie das Spiel unbedingt kontrollieren wollte – und das gelang eindrucksvoll.
Starker Start und stabile Abwehrarbeit
Über ein frühes 3:1 setzte sich die HSG innerhalb von elf Minuten auf 6:2 ab. Grundlage dafür war eine konzentrierte Abwehrarbeit, die der Mannschaft immer wieder Ballgewinne verschaffte. Vor allem über die erste Welle gelang es, einfache Treffer zu erzielen. Bis zur 25. Minute baute die HSG ihre Führung zunächst auf 12:8 aus. Allerdings verhinderten einige Fehlwürfe, darunter mehrere Aluminiumtreffer, ein früheres deutlicheres Absetzen.
So blieb die JSG Hainburg/Babenhausen zunächst in Schlagdistanz, bevor es mit einer 13:9-Führung in die Pause ging.
Lennard Biallowons zeigt Klasse – HSG bleibt variabel
Bereits im ersten Durchgang glänzte Torhüter Lennard Biallowons mit starken Paraden und leitete immer wieder mit langen Pässen gute
Gegenstöße ein. Die Abwehr arbeitete geschlossen und harmonierte hervorragend mit ihm, was dem gesamten Defensivverbund große Stabilität verlieh.
Erfreulich war zudem, dass die HSG bereits ab der Mitte der ersten Halbzeit munter durchwechseln konnte, ohne dass ein Leistungsabfall zu spüren war. Die Überlegenheit blieb bestehen, alle Spieler fügten sich nahtlos ein.
Schub nach der Pause – Tempo entscheidet
Nach der Halbzeit erhöhte die HSG spürbar das Tempo. Die Abwehr blieb kompakt, Ballgewinne wurden konsequent in schnelle Angriffe umgemünzt.
Vor allem Tim und Nico Jäger, Adrian Rachor und Kilian Wagner in der ersten, sowie in der zweiten Welle Björn Frenzel und Leon Lachmann setzten dabei Akzente. Hannes Kohlmann hielt die Fäden in der Hand und stets die richtige „Anweisung“ für seine Mitspieler parat.
Über 18:12 (35.) ging es in der 40. Minute auf 22:14. Ein kurzer, aber wirkungsvoller Zwischenspurt auf 28:15 (50.) sorgte früh für klare Verhältnisse.
Der Rest der Partie verlief kontrolliert: über 31:16 und 32:18 steuerte die HSG einem nie gefährdeten 34:21-Erfolg entgegen.
Torhütertrio überzeugt – Abwehrblock steht
In der 45. Minute kam Jan Killermann ins Tor und knüpfte nahtlos an die starke Leistung von Biallowons an. Auch Jonatan Hohwiller, der als dritter Torhüter Einsatzzeit erhielt, fügte sich hervorragend ein – ein eindrucksvoller Auftritt des kompletten Torhüterteams.
Im Abwehrzentrum bildeten Till Becker, Leon Lachmann, Björn Frenzel und Felix Kneisel eine verlässliche „Wand“. Till Becker gab der Defensive in allen Formationen maßgebliche Stabilität und konnte auch von der Kreisposition sicher verwandeln.
Fazit:
Die HSG Kahl/Kleinostheim zeigte über 60 Minuten hinweg eine reife und geschlossene Mannschaftsleistung. Eine starke Abwehr, ein herausragendes Torhütertrio und konsequent ausgespielte Tempogegenstöße machten den Auswärtserfolg mehr als verdient.
Dank klarer spielerischer Überlegenheit und breiter Rotation blieb der Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Ein starker Auftritt – und ein deutlicher 34:21- Auswärtserfolg zum Start in den Sonntag
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