HSG Kahl/Kleinostheim – TV Erlenbach 40:40 (21:20)
Ein wahres Torfestival bekamen die Zuschauer am Wochenende in der Waldseehalle geboten:
Die HSG Kahl/Kleinostheim trennte sich nach einem spannenden Spiel mit 40:40 vom TV Erlenbach. Am Ende blieb das Gefühl, dass durchaus mehr möglich gewesen wäre – doch nach 60 intensiven Minuten kann man mit dem Punkt auch leben.
Die Anfangsphase gehörte klar den Gästen aus Erlenbach, die die noch etwas schläfrige HSG-Abwehr konsequent nutzten und schnell mit 1:5 in Führung gingen.
Erst ab der 10. Minute kam das Team von Trainerduo Jan Sommerfeld und Tobias Rosenberger besser ins Spiel, steigerte sich im Angriff und drehte das Spiel beim 12:11 (16. Minute) erstmals zu seinen Gunsten.
Bis zur Pause blieb die Partie ausgeglichen, die HSG nahm eine knappe 21:20-Führung mit in die Kabine.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber meist leicht in Front – beim 25:23 und 32:30 (43. Minute) schien ein Heimsieg greifbar.
Doch immer, wenn die Gelegenheit da war, sich deutlicher abzusetzen, ließ man die letzte Konsequenz in der Abwehr vermissen. Erlenbach nutzte die Lücken konsequent und kam immer wieder zum Ausgleich.
Ein weiterer Knackpunkt war die schwache Siebenmeterausbeute: Gleich fünf Strafwürfe blieben ungenutzt – zu viel, um ein enges Spiel zu entscheiden.
Dennoch zeigte die Mannschaft Moral, kämpfte bis zum Schluss und lag kurz vor dem Ende beim 39:40 noch einmal hinten.
Dank starker Paraden von Jonathan Howiller, der in der Schlussphase mehrfach glänzend reagierte, blieb die HSG im Spiel und erzielte kurz vor Abpfiff den verdienten Ausgleich zum 40:40-Endstand.
Fazit:
Offensiv zeigte sich die HSG in Torlaune – 40 Treffer sind ein starker Wert und zeugen von Spielfreude und Durchschlagskraft.
Dass es am Ende dennoch nicht zum Sieg reichte, lag vor allem an der schwachen Abwehr und der mangelhaften Chancenverwertung vom Punkt.
Insgesamt zeigte das Team aber eine engagierte Leistung und bewies Moral nach dem frühen Rückstand.
Ausblick:
In zwei Wochen geht es auswärts bei der TSG Offenbach-Bürgel weiter. Dort will die HSG an die starke Angriffsleistung anknüpfen – und mit einer stabileren Abwehr den nächsten Schritt machen.