Damen: Tabellenführer die Stirn geboten, aber nicht geschlagen

Damen: Tabellenführer die Stirn geboten, aber nicht geschlagen

Am Heimspieltag in der Waldseehalle empfingen die Kahl/Kleinostheimer Damen die Absteigerinnen aus Bürgstadt. Zwar kannte man die gegnerische Mannschaft noch nicht, doch, da sie bisher ungeschlagen an der Tabellenspitze standen, wusste man, dass es kein leichtes Spiel werden würde.Also wollten die 94erinnen von Anfang an zeigen, dass die Bürgstädter Siegesserie in Kahl ein Ende haben soll. Von Anfang an agierte die Mannschaft zur Zufriedenheit vom Hein’schen Trainergespann, da man sehr viel von dem, was man sich vorgenommen hatte, umsetzen konnte: Die Angriffe verliefen mit hoher Ballsicherheit und man fand oft, ideen- und erfolgreich Wege zum Tor. Die Gäste scheiterten zudem immer wieder an einer engagierten und konsequenten Abwehr.Die ersten 15 Minuten konnten die lauten, heimischen Fans in der Waldseehalle ein ausgeglichenes Spiel sehen. Ab der 16. Spielminute schlichen sich bei der Heimmannschaft allerdings die ersten Fehler ein, was den Gästen zu einer dünnen Führung verhalf. Diese Führung konnte bis zur Halbzeit nicht ausgebaut werden und es ging mit 12:15 in die Pause.
Für die zweite Spielhälfte nahm man sich vor, noch konsequenter die Bälle zu erobern und sich noch bissiger im Angriff durchzusetzen.Gesagt – getan. Die HSGlerinnen starteten wieder mit einer starken Abwehr und erfolgreichen Angriffen mit tollen Toren. Der Tabellenführer aus Bürgstadt konnte den Gegner so nicht abschütteln und bis zur 47. Minute (Auszeit Gast) war noch alles drin. Nach einer erneuten Fehler-Serie der 94erinnen wendete sich allerdings das Blatt: Alles, was man vorher gut gemacht hatte, war immer schwieriger umsetzbar, während dem Gegner absolut alles zu gelingen schien.In den letzten Minuten konnten Damen des TVB dabei ihre Führung noch höher, als es nötig gewesen wäre, ausbauen. So konnten sie am Ende mit 25:35 die verdiente Verteidigung der Tabellenspitze feiern.
Fazit: Die Kahl/Kleinostheimer Damen haben es dem vermeidlich stärksten Gegner der Liga sehr schwer gemacht und konnten lange vor lauter und stimmungsvoller Heimkulisse glänzen. Leider gelang das nicht für alle 60 Spielminuten und man gab in den letzten Minuten die Chance zum Sieg her. Für das nächste Spiel in Aschaffenburg gilt es daher – hoffentlich auch wieder voll besetzt – das ganze Spiel lang Leistung zu bringen und die Hinrunde positiv abzuschließen.

Olt 11/6, Rachor 5, Reising 3, Zentgraf 2, Carlsson 2, Lenhardt 1, Klein 1

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