HSG Rodgau/Nieder-Roden II – HSG Kahl/Kleinostheim 20:29 (9:11)
Nach einem Jahr ohne Pflichtspiele und einer langen Vorbereitung ging es für die 94er endlich wieder los. Zum Saisonauftakt waren sie am Samstag bei der HSG Rodgau/Nieder-Roden zu Gast. Durch den pandemiebedingten Abbruch gab es in der Vorsaison nur ein einziges Spiel in der Landesliga Süd. Und wie es der Zufall so will standen sich dort auch diese beiden Teams gegenüber und trennten sich Unentschieden. So konnte durchaus eine spannende Partie erwartet werden.
Im Kader der 94er gab es nur einen Ausfall zu verzeichnen. Nicola Ludwig fehlte erkältet. Ansonsten konnte Coach Christoph Ludwig aus dem Vollen schöpfen und so rechnete man sich gute Chancen aus etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen.
Von Beginn an zeigten die Spieler der HSG aus Bayern wie heiß sie auf die neue Saison waren und packten vor allem in der Abwehr ordentlich zu. Zudem zeigte man starkes Rückzugsverhalten und Torhüter Sven Hartig konnte viele Rückraumwürfe entschärfen, so dass die Hausherren es in der Anfangsphase schwer hatten Tore zu erzielen. Nach acht Minuten stand es 5:1 für die Gäste und bis zur 23. Spielminute hielt man den Gegner stets auf einer Distanz von drei Toren (Spielstand 5:8). In der Folge verloren die 94er im Angriff etwas den Faden, weshalb Trainer Christoph Ludwig die erste Auszeit nahm und seine Spieler neu einstellte. Im Angriff lief es danach wieder besser, doch die Gastgeber hielten dagegen und schafften noch vier Treffer bis zum Halbzeitpfiff. Mit 9:11 ging es in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gäste an ihre Leistung von Beginn der Partie an und kamen schnell zu einer 16:11-Führung. Die Hausherren sahen sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen und versuchten wieder heranzukommen. In der Folge erspielten sie sich immer wieder gute Torchancen, doch 94er-Keeper Sven Hartig war oft zur Stelle und so konnten die Hessen nur auf 16:20 verkürzen (49. Spielminute). Die Gäste schafften es im Angriffsspiel stets gefährlich zu bleiben und fanden in dieser Phase ein ums andere Mal Linksaußen Tobias Emge, der seine Torchancen sicher verwandelte. So brannte in den letzten zehn Minuten nichts mehr an und Kapitän Markus Wienand setzte mit seinem Treffer zum 20:29 Endstand den Schlusspunkt.
Für die 94er spielten: Sven Hartig, Luis Backes; Markus Wienand 7, Simon Rödel 4, Tobias Emge 8, Maximilian Brunner, Kevin Scholl, Leonard Unger 6/4, Manuel Reising, Luca Specht 1, Rico Ruess 3
