Herren I der HSG Kahl/Kleinostheim holen Unentschieden bei Mitfavorit HSG Hanau II
Schon vor dem Spiel wusste das Team von Trainer Martin Coors, dass dieses Favoritenspiel schwer wird. Aber es waren die eigenen Spieler, die es noch schwerer machten. Vorgabe war die Flügelspieler Popiolek, Neumann und Siegmund nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Außer Siegmund der nur 2 Treffer (davon ein 7m) erzielte, blieben Neumann und Popiolek bei Null Treffer. Aufgabe erfüllt! Aber …! Niederhöfer (7) und Kukla (9) machten es der HSG94-Abwehr schwer. Immer wieder schafften sie es mit Einzelaktionen einfache Tore zu erzielen. Das Spiel begann nervös auf beiden Seiten. Keiner konnte sich absetzen. Bis zum 9:9 (14.), dann nahm die HSG94 das Heft zum ersten Mal in die Hand. Über 9:13(20.), 10:14(22.) und 13:16 zur Halbzeitpause behielten die Unterfranken die Oberhand. Beim 16:21 (36.) gingen nicht nur die Zuschauer von einem Selbstläufer aus, leider auch die Spieler der HSG94. Fehler schlichen sich ein und 100%ige wurden vergeben. Hanau baute sich daran auf und kämpfte verbissen gegen die drohende Niederlage. 22:22(43.) durch – wieder einmal – Kukla. Die HSG94 legte mit zwei Treffern in Folge durch Roth und Dietz zum 22:24 vor. Diesen zwei bzw. drei Tore Vorsprung hielten die Kahl/Kleinostheimer bis zum 25:28 (57.). Doch was passierte da jetzt in den letzten drei Minuten? Zu schnelle Torabschlüsse und klassisch auswackeln lassen in der Abwehr. Hanau holte Tor um Tor auf. Sebastian Plitzko traf mit seinem einzigen Tor in der 60. Minute zum 28:28. Es blieben noch 15 Sekunden für einen Angriff. Doch auch hier war die Entscheidung schnell auf das Hanauer Tor zu werfen falsch und es blieb beim 28:28 unentschieden. Hanau hat sich mit sehr viel Kampf diesen einen Punkt verdient, aber die HSG 94 hat das Spiel gefühlt verloren.
Tor: Dennis Weih, Michael Seidel
Moritz Kosch, Markus Wienand 4, Sebastian Emge, Andreas Emge, Fabian Roth 3, Sebastian Dietz 1, Leon Eck 2, Etienne Schweizer 1, Yannick Bardina 3, Nicola Ludwig 5/3, Felix Preis 3, Stephan Denhard 6, Felix Grünbacher
